Platz fünf wäre ein Supererfolg
Trainer: | Christian Greif (seit 2019) |
Saisonziel: | obere Tabellenhälfte |
Zugänge: | Elise Charlier (Hermalle), Elodie Demoulin (Malmédy), Laura Schmetz (Waremme), Emilie Lahaye (Rückkehr nach Auszeit wegen Studium) |
Abgänge: | Barbara Hougardy (Auslandspraktikum) Carmen Feck, Alisson Lennertz, Joana Didden (alle unbekannt), Mathilde Berre (Rückkehr nach Frankreich) |
Kader: | Chloé Gillard Libera 165 cm 2002 Kenza Ben Dagha Zuspielerin 171 cm 2005 Elodie Demoulin Zuspielerin 165 cm 1992 Céline Flas Zuspielerin 170 cm 2002 Kira Didden Mittelblockerin 182 cm 1997 Emilie Lahaye Mittelblockerin 177 cm 2002 Daria Quadflieg Mittelblockerin 172 cm 2001 Lydia Laschet Diagonalangreiferin 180 cm 1999 Laura Schmets Diagonalangreiferin 171 cm 2003 Anna Brian Außenangreiferin 168 cm 2003 Elise Charlier Außenangreiferin 164 cm 2002 Laura Laschet Außenangreiferin 182 cm 1997 |
Die Damen des VBC Calaminia haben ihr Saisonziel „Aufstieg in die Promotion“ am Ende sicher erreicht. Danach sah es lange Zeit allerdings nicht aus. Auch in der Spielzeit 2024-25 will die Mannschaft von Trainer Christian Greif eine gute Rolle spielen. Nach fünf Niederlagen hintereinander war der Aufstiegszug in Richtung Promotion für die Damen des VBC Calaminia eigentlich im Spätherbst vergangenen Jahres schon abgefahren. Doch mit dieser Negativserie war auf einmal auch der Druck weg. Und der VBC-Zug kam wieder ins Rollen. Und zwar auf dem Überholgleis. Mit dem Kessel auf Volldampf waren die Kelmiserinnen nicht mehr zu halten und fuhren sagenhafte 13 Sieg hintereinander ein. Mitkonkurrent Baelen überrollte der VBC mit 3:0 und mit einem 3:1-Sieg am vorletzten Spieltag bei Waremme 5, einem weiteren Konkurrenten, tütete die Mannschaft von Trainer Christian Greif den Titelgewinn sogar bereits am vorletzten Spieltag ein. „Wir haben immer an den Aufstieg geglaubt“, sagte VBC-Kapitänin Laura Laschet nach dem seinerzeit zwölften Sieg hintereinander. Nummer 13 – ein 3:2 am letzten Spieltag gegen Schlusslicht Neupré – war nicht mehr als ein Schaulaufen des Meisters. Nach den Plätzen fünf (2022) und drei (2023) passte der Titel in diesem Jahr genau ins Bild und bestätigte die Entwicklung der Vorjahre. Nun sind die Kelmiserinnen endlich am Ziel und können sich in dieser Saison mit der neuen Konkurrenz in der Promotion messen. Die Mannschaften aus der Provinz Lüttich kennt der VBC sehr gut, die aus der Provinz Luxemburg dagegen überhaupt nicht. Hauptfavorit auf dieMeisterschaft ist in den Augen des Aufsteigers ausgerechnet Herstal – am Sonntag, 22. September, der Auftaktgegner der Kelmiserinnen. Und auch der Vorjahreszweite Franchimont Theux dürfte erneut eine gewichtige Rolle Spielen. 2022 in der 3. Nationalklasse angekommen, stieg Theux mit nur einem Zähler direkt wieder ab und nimmt nun einen neuen Anlauf. Auch Thimister (Absteiger aus der 3. Nationalklasse) und die vierte Vertretung aus Waremme mit einer Reihe an erfahrenen Spielerinnen sind Kandidaten für einen der vorderen Plätze. Ganz so weit nach oben schaut der VBC Calaminia nicht. Einen Platz in der oberen Tabellenhälfte strebt der Neuling aber schon an. „Platz fünf wäre ein Supererfolg“, meint VBC-Präsident Frederic Christen wenige Tage vor Rundenbeginn. Kadermäßig hat sich beim Aufsteiger einiges getan. Fünf Spielerinnen haben den Aufsteiger verlassen, vier sind neu hinzugekommen. Die VBC-Verantwortlichen sehen die Mannschaft aber gut aufgestellt. Der Kern des Kaders ist ausgewogener als in der Vergangenheit, für alle Positionen gibt es Alternativen. Daraus folgt: Die Promotion kann kommen. Schließlich hat der VBC Calaminia auch lange genug darauf gewartet und auf dieses Ziel hingearbeitet.