SPORTLER DES JAHRES 23018

Der Sportbund Kelmis hatte am Samstagabend zur Ehrung der Meister, Aufsteiger und der besten Sportler geladen. Moubntainbikerin Déborah Schmitz wurde dabei zur

Sportlerin des Jahres 2018 gewählt.

VON GRISELDIS CORMANN Es war die erste Kandidatur von Déborah Schmitz vom Vélo Club La Calamine. Und gleich trug sie den Sieg vor dem Tanzpaar Saskia Waghemans und Levy Gulpen (2. Platz) und Luciano Sciortino (3. Platz/(Karate Dojo Calaminia) davon. Die Mountainbikerin, die in der „Damen Elite 3“ antritt, wurde 2018 Walloniemeisterin. In 22 Rennen kam sie zwölf Mal auf das Podest. Dass sie bei der Sportlerwahl gewinnen würde, war ihr nicht klar: „Ich habe nicht damit gerechnet. Es überrascht mich“, so die Kelmiserin überwältigt

meinsamen Afterparty mit Familie, Clubkameraden und Freunden.

Ronny Van Goethem, der Präsident des Sportbundes, äußerte sich auf der Bühne nicht zu der Thematik. Für ihn, der zu Beginn den Einmarsch der Vereine, ohne traditionelle Fahnen, geleitet hatte, äußerte sich vor dem Publikum nur soweit: „Ich bin nicht der Mann der großen Worte. Ich arbeite lieber“, was wie ein Versprechen klang, die Weiterentwicklung der Sportlerwahl nicht auf die leichte Schulter zu nehmen. Doch verspüre er, der sich mit dem zeitlichen und glatten Ablauf der Veranstaltung zufrieden zeigte, nach der Rede von Sportschöffe Björn Klinkenberg leichten Druck auf dem Sportbund. Klinkenberg hatte zunächst auf das erfolgreiche belgische Sportjahr zurückgeblickt, ehe er auf das Geschehen in der Gemeinde Kelmis zu sprechen kam. Der Schöffe betonte, ein offenes Ohr für die Belange der Vereine zu haben und für mehr Unterstützung sorgen zu wollen. Ebenso bedankte er sich bei den zahlreichen Aktiven und den Ehrenamtlichen im Vorder- und Hintergrund, die die sportliche Aktivität erst möglich machten. Nach seiner Devise „Kelmis fit für die Zukunft machen“ sei das Thema der jährlichen Ehrung mit Sportlerwahl in der Sportkommission aufgegriffen worden. Insbesondere die Wahl selbst, sei zu subjektiv, merkte er als einen Punkt an. Es müssten Schritte in die Zu-

kunft zur Modernisierung gegangen werden. Doch es solle nicht als Kritik am Sportbund gewertet werden, sondern als Diskussionsgrundlage für eine Weiterentwicklung. Dabei wird wohl jedem Gast etwas anderes als die Wahlen deutlicher ins Auge gefallen sein: Nach der ansehnlichen Präsentation des Det Jet Doo, eines Kampfsportes, der erst seit zwei Jahren in Kelmis praktiziert wird, durfte jeweils gleich drei Mal der Zauberer Vladimir und der TSC Dance Feet auf die Bühne. Obwohl jeder der Akteure mit Sicherheit sein Bestes gab, fehlte hier etwas die Abwechslung. Dass die Meister und Aufsteiger in drei Runden geehrt wurden, war dabei nach Vereinen aufgeteilt und lobenswert. Hier und da hätte eine zusätzliche Information, wie beispielsweise unter mit wie vielen Vereinen eine Regionalmeisterschaft oder eine Landesmeisterschaft in der jeweiligen Sportart ausgetragen