Der RFCU Kelmis wird nicht mehr gegen Flamen spielen
Noch genau 10 Mal wird der RFCU Kelmis in der Meisterschaft gegen einen Klub aus Flandern spielen.
Danach ist Schluss. Wieso und weshalb? Weil es ab der nächsten
Meisterschaft zu einer Reform im belgischen Fußball kommt. Ab
kommenden August wird der Fußball in Belgien in Profi- und
Amateurvereinen unterteilt. In der Division 1A und 1B kommen
insgesamt 24 Profi-Mannschaften zum Zuge. Alle Klassen darunter
werden Amateure sein, unterteilt in der Division 1, 2 und 3. Die
Kelmiser Union wird, so sieht es im Moment aus, in der Division 2
spielen. Und dort spielen Flamen gegen Flamen und Wallonen gegen
Wallonen. Die Grün-Weißen werden also nicht mehr gegen
Klubs wie Hasselt, Hoogstraten oder Grimbergen antreten. Es sei
denn, die Union steigt eines Tages in die Division 1 Amateur auf. Dort
treten sehr wohl noch Flamen gegen Wallonen an.
Der RFCU Kelmis verzichtet auf neue Spieler
Wie jedes Jahr im Januar, können Spieler den Verein wechseln.
Allerdings nur in einen Verein, der eine oder mehrere Klassen tiefer
spielt. Z.B. von der AS Eupen nach Kelmis, aber nicht umgekehrt. In
der Vergangenheit hat der RFCU dies schon öfters getan. Diesmal
aber nicht. Der Kader ist gut genug um die Meisterschaft auf einen
honorablen Platz zu beenden. Es steigt ja nur eine einzige Mannschaft
aus der 3. Division B ab, und vom letzten Platz ist die Niro-Elf
weit entfernt.
Dennoch werden die Zuschauer mit einiger Sicherheit ein neues
Gesicht kennenlernen. Es ist der Spieler Cédric Langohr, ein
außergewöhnliches Talent. Cédric ist am 17. Januar erst 17 Jahre alt
geworden. Mehrere Vereine sind schon auf ihn aufmerksam
geworden, auch aus höheren Klassen. Cédric ist schnell,
technisch begabt und spielt auch bei den Großen frei von der Leber.